Spiralfingerring: Im Gräberfeld hier in Altessing wurden unter anderem die Überreste eines Spiralfingerringes entdeckt. Vermutlich handelt es sich um die Bestattung eines Mannes. Datierung: ca. 1600 – 1300 v. Chr.

Das Bild zeigt Leopold, einen Archäologen aus dem 19. Jahrhundert, der freigestellt vom Hintergrund dargestellt wird. In seiner Hand hält er einen Pinsel, mit dem er scheinbar gerade an einer Ausgrabungsstätte arbeitet. Seine andere Hand liegt locker neben seinem Körper. In der Sprechblase, die über ihm schwebt, steht der Satz "Was wäre das für ein Gewinn für unsere Forschung". Seine Kleidung entspricht dem Stil des 19. Jahrhunderts, was dem Bild eine historische Note verleiht.

„Würden wir hier vor ca. 3400 Jahren stehen, wir könnten die bronzezeitlichen Hügelgräber in voller Pracht bestaunen! Sie und ihre Beigaben wären noch gut erhalten. Was wäre das für ein Gewinn für unsere Forschung, für unser Wissen!

Das vorherrschende Metall dieser vergangenen Epoche war die Bronze, eine Legierung aus Kupfer und Zinn. So fanden meine Forscherkollegen in den Hügelgräbern Überreste von Bronzestücken – Spiralfinger- und Armringe, Blechbuckel, Sichel, Pfeilspitzen.

Das alles waren Grabbeigaben, die einst im Leben der Verstorbenen ihren Nutzen hatten. Besonders schön ist das Nadelfragment mit geritztem Sternsymbol aus dem Hügelgrab 9 – vermutlich eine Ware aus Böhmen. Sie wurde zum Befestigen von Kleidung verwendet. Wer wohl der oder die Trägerin oder der Träger war?“