Lassen Sie Leopold, den Fotografen, mit Hilfe von Augmented Reality direkt an ihrem Standort erscheinen. Klicken Sie dazu auf den Button “IN AR ERLEBEN” und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Oder spielen Sie einfach die Videosequenz über den Play Button ab.
Tipp: Machen Sie doch am Ende des Videos einen Screenshot mit Leopold in der Landschaft!
Lochstab: verziertes Rentiergeweih – Datierung: ca. 18.000 bis 12.000 v. Chr. – Funktion: unbekannt


„In der Würmeiszeit, als die Klausenhöhlen genutzt wurden, war das Leben hart. Die Menschen lebten als Jäger und Sammler. Mir persönlich wäre es zu kalt gewesen. Es herrschte nämlich ein Tundraklima wie heute in den nördlichen Kältesteppen. Brrrrr! Die Menschen mussten sich warm anziehen und viele Feuer entzünden!
Gejagt wurde damals Mammut, Wollnashorn, Rentier, später auch Wisent, Ur und Pferd. Felle und ausreichend Nahrung wärmten diese frühen Menschen und setzten wohl auch kreative Kräfte frei. Auf einem Lochstab, auf einem Kalkstein und auf einer Mammutelfenbeinplatte fand man Tierzeichnungen der letzten Eiszeitjäger.
Auch andere Funde wie Harpunen und Feuersteinspitzen kamen bei Ausgrabungen zutage. Mein Freund und Kollege, Prof. Ferdinand Birkner, war ebenfalls hier als Höhlen- und Altertumsforscher tätig. Er nahm an der Grabung teil, bei der hier der älteste Cro-Magnon-Mensch Deutschlands (ca. 34 000 Jahre alt) gefunden wurde. Ich habe viele Fotos für ihn gemacht. Alle gingen leider verloren. So mache ich nun neue Fotografien von den Fundplätzen. Meine gute, alte Kamera ist mir dabei stets zu Diensten. Meine Fotos finden Sie …